Pädagogik

Unser Konzept:

Hand in Hand, arbeiten wir „OFFEN“

Unsere Kita hat offene Türen, offene Räume, in denen sich die Kinder frei bewegen können, offene Augen der Erzieherinnen, die die Kinder aufmerksam begleiten, und offene Herzen, die die Kinder so annehmen wie sie sind.

Wir wollen eine Kita-Umgebung, die den Kindern Raum gibt, ihre Fähigkeiten zu entdecken und zu entfalten – eine vorbereitete herausfordernde Umgebung, in der die Kinder möglichst viele eigene Spiele und Tätigkeiten entwickeln, selbständig und selbstbestimmt ihr Kita-Leben gestalten können.

Wir vertrauen auf die in den Kindern angelegte Fähigkeit, auf ihre Begabungen, ihre Neugier, ihre Bereitschaft, sich die Welt zu „erobern„ und zu lernen. Wir wollen ihre eigene Lernbegeisterung nicht durch Lernprogramme zerstören. Struktur und Rituale im Tages- und Wochenablauf geben dem Kind dabei Orientierung und Sicherheit. Unser pädagogisches Handeln orientiert sich an den Bedürfnissen und Stärken der Kinder.

„Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es selbst tun!
Hab auch Geduld, meine Wege zu begreifen.
Gib mir Zeit, meine Versuche zu machen, bitte beobachte mich nur und greife nicht ein!
Ich möchte üben. Die Fehler, die ich mache, werde ich erkennen!“
Maria Montessori

In dieser Grundhaltung und Wertschätzung gegenüber dem Kind finden wir uns wieder. Daraus leiten wir unser Selbstverständnis als Entwicklungsbegleiter Ihrer Kinder ab.

Tagesablauf Krippe

07:00 UhrKinder können gebracht werden
08:15 UhrEnde der Bringzeit
08:30 Uhrgemeinsames Broztzeiten im Bistro
Im Anschluss:
– Öffnung beider Gruppenräume
– Freispielzeit
– individuelles Wickeln
– individuelle Gartennutzung
– Lern- und Erfahrungsangebote
– Sing-/Sitzkreis
11:00 Uhrgemeinsames Mittagessen im Bistro
Nach dem Mittagessen machen die Schlafenskinder Mittagsschlaf
12:15 UhrBeginn der Abholzeit
15:00 UhrSchließung der KiTA

Tagesablauf im Kindergarten

Eine klare Tagesstruktur gibt Kindern Halt und Sicherheit. Trotz guter Struktur ist es uns wichtig, dass die Kinder viele Entscheidungsmöglichkeiten haben.

07:00 Uhr Kinder können gebracht werden
ca 08:00 UhrKinder gehen in Stammräume
08:15 UhrEnde der Bringzeit
ca 08:30 UhrMorgenkreise in den Räumen
ca 09:00 Uhr– Öffnung der Funktionsräume,
– individuelle Gartennutzung
– Gruppenübergreifende Lern- und Erfahrungsangebote
– gleitende Brotzeit
11:00 Uhr
12:00 Uhr
Mittagessen für die hierfür angemeldeten Kinde (Rollenspielraum)
Mittagessen für die hierfür angemeldeten Kinder (Künstler- und Bauraum)
12:15 UhrBeginn der Abholzeit
15:00 UhrSchließung der KiTA

Christliche Bildung

Wir sind eine katholische Einrichtung und schaffen Kindern einen Zugang zu unserem christlichen Glauben. Kinder brauchen religiöse Wegbegleitung und wir ermutigen sie dazu, ihren eigenen Weg zu finden. Für uns ist religiöse Bildung ein Teil der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern. Die Kinder erfahren im Alltag, dass bestimmte Werte wie Geborgenheit, sich auf einander verlassen können und für andere da sein, ein gutes, ein menschliches Leben ermöglichen. Wir feiern miteinander Feste und Gottesdienste im kirchlichen Jahreskreis, beten und singen zusammen, hören Geschichten aus der Bibel und lernen Jesus kennen. Naturerfahrungen führen dazu, dass die Kinder immer wiederkehrende Prozesse – Wachstum und Stillstand – Entstehen und Vergehen – wahrnehmen. Das hat viel mit ihrem eigenen Leben zu tun und sie spüren sich als Teil der Schöpfung.

Inklusion

Hand in Hand sagen wir „Ja“ zur Inklusion

Inklusion bedeutet für uns, dass Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam in ihrem Lebensumfeld lernen und leben können. Die Inklusion bedeutet für uns, Kinder in ihren Lebenssituationen, mit ihren eigenen Voraussetzungen und ihren individuellen Fähigkeiten wichtig und ernst zu nehmen. Kinder lernen in der Kita voneinander und miteinander.

Für uns ist es wichtig:

  • dass sich alle Kinder auf der Basis ihres jeweiligen Entwicklungsniveaus im gemeinsamen Handeln, Spielen und Lernen als kompetent erfahren.
  • dass die Kompetenzen der Kinder und nicht ihre Defizite im Vordergrund stehen.
  • die individuelle Lerngeschwindigkeit jedes einzelnen Kindes zu respektieren.

Deshalb bieten wir:

  • pädagogische Fachkompetenz, um Hand in Hand die Eltern und die Kinder im Alltag zu begleiten.
  • regelmäßige Gespräche mit den Eltern, in denen die Entwicklung des Kindes reflektiert wird.
  • eine intensive Zusammenarbeit mit den Fachkräften der Frühförderung. Je nach individuellem Förderbedarf können auch medizinische Dienste wie Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie zum Einsatz kommen.

Partizipation

Kinder machen sich Gedanken über das, was sie erleben. Sie sind häufig in der Lage, Dinge auf den Punkt zu bringen und uns mit ihren Äußerungen zu überraschen. Sie wollen teilhaben an dem, was in der Kita geschieht und auch mitentscheiden. Sie dabei zu unterstützen ist unsere Aufgabe!

Mitbestimmung ist gar nicht so leicht zu lernen.

Deshalb arbeiten wir bei Entscheidungen anfangs eher mit Gegenständen oder Symbolen. Die Kinder stehen dann auf und ordnen sich zu. (Welches Faschingsthema möchtest du haben?) Erfahrenere Kinder äußern ihre Wünsche schon sehr viel klarer und bringen ihre Vorstellungen ein. Sie heben den Arm bei „dafür“ und bei „dagegen“.

Gesunde Ernährung

Brotzeit

Besonders wichtig ist uns die abwechslungsreiche Brotzeit für Zwischendurch. Für unsere Kleinsten in der Krippe wird täglich ein altersentsprechendes, gesundes Frühstücksbuffet vorbereitet. Die Kindergartenkinder bringen ihre eigene Brotzeit mit.

Durch hauswirtschaftliche Angebote, wie unseren wöchentlichen Obst- oder Gemüsetag oder ein gesundes Buffet, das mal von den Eltern, mal von den Kindern selbst hergerichtet wird, wollen wir die Neugierde der Kinder auf gesunde Ernährung lenken.

Mittagsspeisung

Die Gesundheit der Kinder liegt uns auch hier am Herzen. Dabei stellen wir hohe Ansprüche an die Ernährung in unserer Kita.
Ausgewogene, abwechslungsreiche, saisonale und regionale Speisen kommen bei uns auf den Tisch.
Alle Speisen werden täglich frisch von unserem Küchenteam zubereitet und ermöglichen den Kindern wunderbare Geschmackserlebnisse für Nase und Gaumen.

Trinken ist wichtig

Deshalb stehen ungesüßter Tee und Wasser rund um die Uhr für die Kinder bereit.

Übergänge gestalten

Übergang Krippe

Die Eingewöhnung

Für die Kinder, aber auch für die Eltern ist die Eingewöhnungszeit eine anspruchsvolle und teilweise streßreiche Zeit, die mit Trennungsschmerz verbunden sein kann. Deshalb nehmen wir uns dafür bewusst viel Zeit.
Die Kinder reagieren sehr unterschiedlich auf eine neue Umgebung. Die einen wenden sich zögernd und vorsichtig, die anderen ohne Bedenken und energisch allem Neuen zu.

Die ersten Tage (Grundphase)

In den ersten zwei bis drei Tagen wird eine Bezugsperson im Gruppenraum anwesend sein und nimmt am Tagesgeschehen teil. Das Kind kann sich entfernen und an den angebotenen Aktivitäten teilnehmen und bei Bedarf in den „sicheren Hafen“ zurückkehren. Der Besuch der Krippe sollte in dieser Zeit nicht länger als ein bis zwei Stunden dauern.

Die erste Trennung

Erste Trennungen werden ab dem dritten oder vierten Tag durchgeführt. Reagiert das Kind aufgeschlossen und kann sich schon auf das Spiel einlassen, werden die Zeiten der Trennung in kleinen Stufen ausgedehnt. Die Eltern sind noch in der Einrichtung, falls das Kind weint, und sich noch nicht vom pädagogischen Personal trösten lässt.

Stabilisierungsphase

Kann das Kind sich gut von der Bezugsperson lösen, sollte diese morgens nur noch kurze Zeit im Gruppenraum bleiben, sich vom Kind verabschieden und zu einer abgesprochenen Zeit wieder in die Krippe kommen. Das Kuscheltier oder ein anderer „Tröster“ dürfen natürlich nicht fehlen.

Schlussphase

Nach der Stabilisierungsphase braucht die Bezugsperson sich nicht mehr in der Krippe aufzuhalten. Sie sollte aber noch jederzeit erreichbar sein, falls die neuen Bindungen noch nicht tragfähig genug sind.
Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn sich das Kind von der Erzieherin trösten und beruhigen lässt. Sie sollten sich für die Eingewöhnung ca. vier Wochen Zeit nehmen.

Von der Krippe in den Kindergarten

Die Krippenkinder sind schon einige Zeit in der Krippe und haben schon Erfahrungen gesammelt, kennen die Einrichtung, die Pädagogen und auch die anderen Kinder im Haus.

Durch gemeinsame Aktionen (Ausflüge, Theater, Feste, Gartenbesuche, Besuche der älteren bei den jüngeren Kindern…) lernen sich die Kinder während ihrer Zeit in der Kita altersübergreifend kennen.

Der Übergang zum Kindergarten beginnt meist mehrere Wochen vor dem Wechsel durch Besuche der Krippenkinder, mit Begleitung einer Krippenerzieher/In,  im Kindergarten.

Die Kinder gewöhnen sich an die anderen Kinder, Räumlichkeiten, wachsen entspannt in die neue Situation und können Kontakt zu Erziehern im Kindergarten-Bereich aufbauen.

Der erste Kindergarten-Tag beginnt, eine Erzieherin begrüßt die Eltern mit dem neuen Kiga-Kind. Bei einem kurzen Gespräch wird der Tagesablauf nochmals besprochen. Die Eltern verabschieden sich – wie von der Krippe gewohnt- an der Gruppentüre. Die Erzieherin begleitet das Kind in die Gruppe. Wenn möglich, bleibt das Kind die erste Woche bis 11 Uhr in der Kita. Die Eltern haben jederzeit die Möglichkeit, auch telefonisch Informationen über das Kind vormittags zu erhalten.

Nach der Eingewöhnungswoche wir die Verweildauer je nach Situation verlängert, bis es dem Kind möglich ist, die gesamte Buchungszeit  zu bleiben.

Vom Elternhaus in den Kindergarten

Für die Eltern der angemeldeten Kinder findet im Mai/Juni ein Elternabend statt, bei dem Sie alle Informationen für einen guten Start bekommen. Gerne beantworten wir auch alle evtl. noch offenen Fragen.

Im Juli gibt es einen „Schnuppernachmittag“, zu dem alle künftigen Kiga-Kinder mit einem Elternteil eingeladen sind. Hierbei können Eltern und Kinder das Personal und die Räume kennenlernen.

Im September nehmen wir die Kinder gestaffelt auf, (d.h. 2-3 Kinder pro Tag) damit wir genügend Zeit für jedes Kind in der Eingewöhnung haben.

Am ersten Kindergartentag werden das Kind und seine Eltern von einer Erzieherin begrüßt. Gemeinsam beschreiten sie nun eine kurze Hausführung, um die wichtigsten Eckpunkte wie beispielsweise die Toiletten zu kennen. Im Anschluss daran bekommt das Kind seinen Garderobenplatz, an den es seine Brotzeittasche, Hausschuhe und Matschsachen hängen darf.

An der Gruppenraumtüre verabschieden sich die Eltern und dürfen ihr Kind gegen 11 Uhr wieder abholen.

Die Verweildauer des Kindes wird langsam ausgeweitet, bis die volle Buchungszeit erreicht ist.

Die Eltern können telefonisch Informationen über das Kind erhalten. Um eine gute und stressfreie Eingewöhnung sicherzustellen, sollten die Eltern ca 2-3 Wochen einplanen. Für uns ist es sehr wichtig, dass die Eltern in der Anfangszeit jederzeit telefonisch erreichbar sind.

Übergang Schule

Lernen für das Leben!!!
Hurra ich bin bald ein Schulkind!

  • Für uns ist jedes Kind ein Vor(der) Schul(e) Kind. Einige sind bis zu sechs Jahren bei uns in der Kita.
  • In dieser Zeit können die Kinder Erfahrungen sammeln, die für ihr Leben und für die Schule wichtig sind.
  • Viele Entwicklungsfortschritte bauen auf bereits Erlebtem, Erfasstem, Gelerntem, Gefühltem auf.
  • Da die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Sechsjährigen anders sind als die der jüngeren Kinder, führen wir gezielte Angebote für diese durch.

Wichtig ist uns dabei die Förderung wichtiger Kompetenzen!

  • Emotionale Kompetenz
  • Soziale Kompetenz
  • Kognitive Kompetenz
  • Motorische Kompetenz

Neben der speziellen Förderung im Alltag durch das Spiel und einer vorbereiteten Umgebung fassen wir im letzten Jahr die Vorschulkinder, unsere „Orffkinder“, bei verschiedenen Projekten zusammen.

Sie erhalten so die Gelegenheit, sich als zukünftiges Schulkind wahrzunehmen und zu fühlen. Sie entwickeln bei gemeinsamen Aktivitäten ein „WIR-GEFÜHL“.

Spiel ist die wichtigste Lernmethode dieser Altersgruppe!!!
Durch Spielen erwerben die Kinder alle Fähigkeiten, die sie benötigen, um lebenslang, eigenverantwortlich, selbstbestimmt und eigenaktiv lernen und in Gruppen leben zu können. Spielen ist in seiner Komplexität an Herausforderungen die effizienteste und anstrengendste, aber auch lustvollste Art zu lernen.

Damit Schulvorbereitung und Übergangsbewältigung gut gelingt, ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern, Kindertagesstätte und Grundschule erforderlich. Bausteine des letzten Jahres:

  • Schul-AG: Kinder freuen sich auf die Schule. Sie sind hoch motiviert, endlich lesen, schreiben und rechnen zu lernen und lassen sich auf den neuen Lebensabschnitt Schule ein. Diese Freude darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Schuleintritt ein Einschnitt, ein Übergang in ihrem Leben ist, der mit Unsicherheit einhergeht. Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule fordert von den Kindern eine große Leistung hinsichtlich der Verarbeitung von Erwartungen, Handlungs- und Lebensweltstrukturen der Grundschule. Weil die erfolgreiche Bewältigung eines Überganges die Kompetenzen für die Bewältigung nachfolgender Übergänge schult, muss der pädagogischen Gestaltung des Überganges vom Kindergarten in die Grundschule eine herausragende Bedeutung beigemessen werden. 2014/15 konnten wir mit Genehmigung des Kultus- und Sozialministeriums erstmals zusätzlich zu unseren bisherigen Kooperationsprojekten eine Arbeitsgemeinschaft „Hand in Hand“ einrichten. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam ein Kooperations-Konzept entwickelt. Die Kinder treffen sich mit zwei Kita-Pädagoginnen und einer Lehrerin 14-tägig in der Kita und erarbeiten auf spielerische Weise verschiedene Bildungsbereiche. In der zweiten Jahreshälfte wechseln die Kinder ihren Standort für die Schul-AG in die Schule. Hier lernen sie bereits die Räumlichkeiten kennen und machen sich mit den schulischen Gepflogenheiten vertraut.
  • Vorkurs Deutsch: Am „Vorkurs Deutsch lernen vor Schulbeginn“ nehmen jene Kinder mit und ohne Migrationshintergrund teil, die einer gezielten Beteiligung und Unterstützung bei ihren sprachlichen Bildungs- und Sprachprozessen bedürfen. Bei Kindern, die an einem Vorkurs teilnehmen erfolgt das Einwilligungsverfahren bereits (Zusammenarbeit mit der Grundschule) vor Schulbeginn. Die Kursteilnahme verbessert die Startchancen der Kinder in der Schule. Dem Vorkurs geht eine Erhebung des Sprachstandes (Seldak- bzw. Sismikbogen) des Kindes in der Kita voraus.
  • Die Orffkinder erhalten Mäppchen, Stifte und Schere und sind dafür verantwortlich
  • Die Orffkinder übernehmen für unsere “Kleinen“ Verantwortung
  • Jede Woche findet Orff statt
  • Gezielte altersentsprechende Lernangebote
  • Starke Kinder Projekt
  • Gestaltung einer Schultüte mit Eltern
  • Besuch der Lehrkraft in der Kita
  • Teilnahme an einer Schulstunde
  • Hör- und Sehtest des Gesundheitsamtes
  • Entwicklungsgespräche mit Eltern – Einschulungsberatung
  • Elterninformationen durch eine Lehrkraft
  • Schuleinschreibung
  • Abschied von der Kita – Der „GROSSE RAUSWURF“